Zahnsanierung: Einmal alles richtig, bitte!
Wiederherstellung der Zahngesundheit

Zahnsanierung als letzte Rettung
Nicht jeder hat so perfekte Zähne wie diese junge Dame; in schwierigen Fällen hilft eine so genannte "Zahnsanierung", das Gebiss wieder halbwegs auf Vordermann zu bringen.
Bei der Zahnsanierung werden Patienten in vier Gruppen eingeteilt. Dies geschieht der Übersicht halber über den zu leistenden Befund. Die Zahnsanierung wird während einer normalen Behandlung, einer Strahltherapie und auch bei Nachbehandlungen angewendet. Sie soll Verletzungen bzw. Erkrankungen vermeiden und die » Mundhygiene fördern.
Zur ersten Gruppe zählen Patienten, die als zahnlos gelten. In Ihrem Röntgenbild können nur noch Wurzelreste nachgewiesen werden. Eine besondere Behandlung ist in dieser Situation empfehlenswert. Bei der folgenden Behandlung werden sämtliche Reste von entzündeten Zähnen und Wurzeln entfernt und es wird darauf hingewiesen, tägliche Mundhygiene einzuhalten.
In der zweiten Gruppe lassen sich Patienten mit schlechtem Zahnstatus finden. Dort ist ein einfacher Zahnbesuch und das Wiederherstellen von Zähnen so gut wie unmöglich. Meistens weisen sie Mundhöhlenentzündungen im gesamten Bereich auf, ihre Zähne lassen sich von selbst bewegen und die Zahnwurzeln decken über die Hälfte des Knochens ab. Hier hilft oft nur noch ein Herauslösen aller verbleibenen Zähne. Danach wird auf eine schnelle Abheilung gewartet.
Gruppe 3 zählt zu der Gruppe, in welcher es am ehesten möglich ist, Zähne wiederherzustellen. Die Zähne sind meist nur von Karies befallen, was eine schnelle Behandlung sehr fördern kann. Es werden nur die Zähne entfernt, die bereits bis zur Wurzel zerstört sind und bei denen eine baldige Heilung ausgeschlossen wird. Es lassen sich auch keine regelmäßigen Mundhöhlenentzündungen nachweisen.
In der letzten Gruppe der Zahnsanierung befinden sich Patienten, die einen guten bis sehr guten Zahnstatus haben. Sie gehen in der Regel nur zur Kontrolle zum Zahnarzt.