Zahnprothetik vs. Implantate
Prothesen für Zahn und Kiefer dank Zahnprothetik
Bei der Zahnprothetik werden Zähne, die zum Beispiel durch einen Unfall verloren oder auch beschädigt wurden, durch Prothesen ersetzt. Auch der Kieferknochen kann durch die Zahnprothetik ersetzt oder wiederhergestellt werden.
Prothesen sollen verhindern, dass die Funktionen des Kiefers beeinträchtigt werden. Zu Beeinträchtigungen kommt es u.a., wenn der Nachbarzahn plötzlich fehlt, und so ein Wackeln oder sogar Wandern der anderen Zähne auftritt. Auch das Kippen der anderen Zähne kann Probleme verursachen.
Nicht nur diese Folgen werden von der Zahnprothetik verhindert, auch Schäden die von Karies oder Parodontitis verursacht wurden, können behoben werden. So werden die Gesichtsästhetik, die Sprechfunktion, sowie die Kaufunktion in Gesicht und Mund verbessert und in manchen Fällen wiederhergestellt.
Erfolgreich ist die Zahnprothetik jedoch nur, wenn die » Mundhygiene ernst genommen wird und auch eine entsprechende Vorbehandlung beim Zahnarzt realisiert wurde.
Es ist wichtig, dass die » Zahnprothesen einen guten Halt haben, um Speisen besser zerkauen zu können. Wenn dies nicht mehr gewährleistet ist kann es schnell zu Verdauungsproblemen kommen, und dies beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich.
Wenn die Prothese nicht richtig sitzt oder der gewohnte Halt fehlt, muss die Prothese gegebenenfalls unterfüttert werden. Ohne eine Unterfütterung gelangen schnell Speisereste unter die Prothese und können schmerzhafte Druckstellen hervorrufen. Eine Unterfütterung nimmt im Normalfall der behandelnde Zahnarzt vor.
Seit den 60er Jahren wurden immer neue Implantationsverfahren entwickelt. Auch die Schraubenimplantate wurden seither weiter verbessert. Auch Discimplantate und Blattimplantate werden häufiger verwendet. Sie haben den Vorteil das auch bei gering vorhandenem Kieferknochen ein Implantat verwendet werden kann.
Diese Implantate werden nicht wie ein Schraubenimplantat nach einer Pilotbohrung eingeschraubt, sondern mit einem speziellen Instrument eingeklopft. Auch Blattimplantate sind anders atrukturiert als Schraubenimplantate, sie sind großflächig und flach. Sie werden durch eine Schlitzung auf dem Kiefer angebracht. Sie eignen sich besonders für jene, die nur noch wenig bzw. dünne Kieferknochen haben, da diese Implantate eine gute Haftung am Knochen aufweisen. Jedoch besteht der Nachteil, dass es zu großen, bzw. weiteren Knochenverlusten kommt, wenn diese Art von Implantat entfernt werden muss.