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Bleaching-Pens (Bleichstifte für die Zähne)

Bleaching-Stifte im Vergleich zu anderen Verfahren

Der ausgewachsene Mensch besitzt 32 Zähne, die aus Schmelz, Dentin, Zement und dem Zahnmark bestehen. Entwicklungstechnisch gesehen braucht der Mensch die Zähne zum Zerkleinern von Essbarem und zur Lautbildung beim Sprechen. Im wissenschaftlichen Bereich werden Zähne als Hartgebilde von Säugetieren bezeichnet. Beachtenswert ist, dass der Zahnschmelz die härteste Substanz im Körper des Menschen ist, härter als Knochen.

Andererseits kommt Zähnen seit alters her eine besondere Funktion zu, sie dienen nicht nur der Nahrungsaufnahme, sondern wurden von Menschen immer als ein Schönheitsmerkmal wahrgenommen, denn ein strahlend weißes Lachen gilt seit jeher als Merkmal der Jugend, der Kraft und Vitalität.

Nicht jeder Mensch kommt mit strahlend weißen Zähnen auf die Welt. Der individuelle Zahnfarbton spielt eine Rolle, des Weiteren nutzen sich mit fortschreitendem Alter Zahn und Zahnschmelz ab. Hauptsächlich ist also das Alter der Feind makelloser Zähne, aber auch Umwelteinflüsse und Lebensführung spielen eine Rolle beim Helligkeitsgrad des Zahns, nachgewiesen verfärbungsauslösend ist der Genuss von Nikotin (siehe » Nikotin gelb), Kaffee, Tee und Rotwein.

Alle Methoden, die die Zähne aufhellen und ein strahlendes Lächeln schenken sollen, enthalten die gleichen, bzw. ähnliche Inhaltsstoffe. Entweder Carbamidperoxid oder Wasserstoffperoxid. Diese beiden Verbindungen setzen, auf den Zahn aufgebracht, Sauerstoff frei, und damit wird die chemische Reaktion erzielt, die den Zahn aufhellen lässt, indem die äußeren Verfärbungen des Zahnschmelzes minimiert bzw. aufgelöst werden. Der Bleichstoff reagiert mit den Zahnfarbstoffen. Die Peroxide spalten und lösen die Farbpigmente, wodurch der Zahn seine Farbe verliert, also heller wird. Als Faustregel gilt: Je gesünder die Zähne, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie dauerhaft aufgehellt werden können. Allerdings schnitt bei einem Test von Stiftung Warentest nur ein Produkt mit der Note gut ab, das heißt, nur bei diesem Produkt konnte eine deutlich sichtbarere Aufhellung erzielt werden: Blend-a-med-Whitestrips, siehe » www.test.de/Mittel-zum-Zaehnebleichen-Blendende-Beisser-1335353-0/.


Bleaching-Pen: Vorher / Nachher

Bleaching-Pen: Vorher / Nachher

© Sandor Kacso - Fotolia.com

Die gängigsten Methoden zur Zahnaufhellung

Beim Zahnarztbleaching, auch Office Bleaching genannt, wird eine Schiene hergestellt, in die dann die Bleachingflüssigkeit gegeben wird. Beim Zahnarzt ist es eine kosmetische Eigenleistung und kann je nach Zahnarzt mit bis zu 300,00 Euro zu Buche schlagen oder 30 - 70 Euro pro Zahn kosten. Die Preise sind variabel, wie auch die Anzahl der zu absolvierenden Sitzungen. Da beim Zahnarzt die Wirkstoffkonzentration der Aufheller viel höher sind, können auch intensivere Ergebnisse erzielt werden.

White Strips: Werden meist in Form von kleinen Aufklebern verkauft, die auf den Zahn appliziert werden. Einige Produkte beispielhaft:

Bleaching Pen / Whitening Pens

In den Vereinigten hat sich der Whitening Pen durchgesetzt. Wie der Name schon sagt, ist es ein mit einem Bleichmittel gefüllter Stift, was die Anwendung im Home Bleaching Bereich relativ leicht gestaltet, was den Frontzahnbereich betrifft. Sich mit einem Whitening Pen die Backenzähne zu behandeln, ist unmöglich, da sich der Kontakt mit dem Zahnfleisch nicht vermeiden lässt.

Die Anwendung des Bleaching Pens ist simpel. Vor Beginn sollten die Zähne mit der Zahnbürste und Zahnseide gründlich gereinigt und mit einem trockenen Tuch getrocknet werden. Da der Stift mit einem kleinen Pinsel ausgestattet ist, pinselt der Nutzer die Gelflüssigkeit vorsichtig auf die Zähne. Die große Herausforderung ist, dass 30 Sekunden nach Auftragen des Gels die Lippen nicht mit den Zähnen in Berührung kommen. Die Gelflüssigkeit sollte nach Möglichkeit nicht mit dem Zahnfleisch in Kontakt kommen. Nach der Handhabung des Bleaching Pens sollte der gereinigt und verschlossen werden.

In den nächsten 30 Minuten nach dem Bleaching darf keine Nahrung zu sich genommen, auch nicht getrunken oder geraucht werden. Nach den 30 Minuten Einwirkzeit sollen die Zähne nicht geputzt werden.

Die Anwendung mit dem Bleaching Pen ist morgens und abends auf den gereinigten Zähnen vorzunehmen. Die Menge des Gels aus dem Reservoir ist leicht zu dosieren. Für viele Nutzer der Bleaching Pens hilft es, sich in der Zeit der Anwendungsdauer die Zähne mit einer Zahncreme für schmerzempfindliche Zähne zu reinigen und seine normale » Eurodont Aktiv Fresh im Badschrank zu lassen. Der Bleaching Pen wie auch die Strips hellen die Zähne auf, strahlend weiß als neuer Farbton wird allerdings bei keinem Produkt erzielt.

Einige Zahnbleichstift-Produkte:

YOUTUBE: superweiss Bleaching Pen
(www.youtube.com/watch?v=w3Y4kWkknL4)

Risiken und Nebenwirkungen der Zahnweissung

Ob als Home Bleaching oder Office Bleaching, die Erfahrungsberichte unterscheiden sich deutlich, Nebenwirkungen wie eine Überempfindlichkeit der Zähne gegen hohe und niedrige Temperaturen sind immer da, wobei sich ein Kundenfeedback in der Regel auf der Skala von mäßigen bis starken Schmerzen verortet. Auch die Dauer variiert, von kurzfristigen Schmerzen bis langanhaltender Empfindlichkeit. Andere Nutzer berichten von einem kurzfristig gereizten Zahnfleisch.

Vor einem Bleaching sollte immer » ein Zahnarzt aufgesucht werden, denn bei kariösen Zähnen ist das Bleaching ein unkalkulierbares Risiko, denn das Bleichmittel kann in den Zahn einsickern und unter Umständen Nerven beschädigen. In seltenen Fällen können durch ein Bleaching Veränderungen an der Zahnoberfläche durch Entmineralisierungen entstehen. Und Achtung: Ein Bleaching hellt immer nur die eigenen, natürlichen Zähne auf. Füllungen (» Zahnplomben) und Veneers werden nicht aufgehellt. Achtung also, wenn man sich z.B. die » Schneidezähne verblenden lassen hat.

Die Haltbarkeitsspanne eines Bleaching hängt natürlich von den Zähnen, dem Aufhellungsgrad und der Lebensweise der jeweiligen Person ab, die ihre Zähne bleacht. Schwangere und Stillende sollten ein Zahnbleaching nicht in Anspruch nehmen.


Weißmacher-Zahnpasten sind keine Bleacher

Dagegen ist eine Weißmacher-Zahnpasta nicht auf Bleaching Basis, es wird also kein Peroxid verwandt. Die Weißmacher-Zahncremes haben lediglich einen höheren Anteil an Putzkörpern wie Kieselerde oder Polyäthylen.

Zähne bleachen mit Backpulver (Natron)?

Ein altes Hausrezept empfiehlt, sich die Zähne mit Backpulver zu putzen, damit ein deutlich weißeres Ergebnis erzielt wird. Davon ist abzuraten, denn Backpulver wirkt wie ein Scheuermittel, der Zahnschmelz zeigt sich nach Anwendung deutlich aufgeraut, ist dadurch anfälliger für neue Verfärbungen. Wird Backpulver längere Zeit angewandt, dann könnte im schlimmsten Fall der Zahnschmelz dauerhaft abgetragen werden.

YOUTUBE: What is Teeth Bleaching?
(www.youtube.com/watch?v=St4kv8ZyAd0)