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Zahnbleaching - zuhause selber machen?

Verfärbte Zähne aufhellen

Weiße Zähne sagen viel über dessen Besitzer aus. Sie bescheinigen ihm Seriosität, Jugendlichkeit und Hygienebewusstsein. Durch den Genuss von verschiedenen Lebens- und Genussmitteln wird das Erscheinungsbild der Zähne jedoch beeinflusst. So führen der Konsum von Rotwein, Tabak (siehe auch: » Rauchen - wie stark färbt Nikotin die Zähne gelb?), Kaffee oder Tee zu Ablagerungen auf der Zahnsteinoberfläche und trüben das vormals strahle Weiß.

Der Zahnarzt kann diese externen Verunreinigungen durch eine » professionelle Zahnreinigung beseitigen. Interne Verfärbungen liegen die verfärbenden Substanzen nicht auf der Oberfläche des Zahns sondern befinden sich im Zahn, oft durch die Einnahme von verschiedenen Medikamenten oder falscher Ernährung hervorgerufen. Auch tote Zähne verfärben sich häufig durch Zerfallsprodukte des Wurzelnervs.

Das Zahnbleachen oder kurzgenannt » Bleaching beschreibt die Wiederherstellung der ursprünglichen Farbe unter Zuhilfenahme verschiedener Bleichmittel.


Zahnbleaching in mehreren Schritten

Zahnbleaching in mehreren Schritten

© Stasique / Fotolia

Bleichung durch Zahnarzt oder in Eigenregie?

Das Zahnbleaching kann vom Zahnarzt oder von einem selber durchgeführt werden. Zahnbleichungsmittel werden z.B. in Kaufhäusern und Drogeriemärkten angeboten. Welche Methode man wählt hängt jedoch von der Art der Zahnverfärbung ab.

Interne Verfärbungen von toten Zähnen werden vom » Zahnarzt durchgeführt. Hierbei werden Bleichmittel in den ausgehöhlten Zahn eingeführt und lösen die Verfärbende Substanz auf.

Bei externen Verfärbungen nimmt der Arzt einen Abdruck des Gebisses und fertigt daraufhin eine passgenaue Schiene an, die als Wirkstoffträger dient. Überwiegend wird Carbamidperoxid in einer Konzentration von 10-15% eingesetzt.

Die Schiene wird mit dem Bleichmittel gefüllt und auf die Zähne des Patienten gesetzt. Nach dem Einsetzen wird überschüssiges Bleichmittel entfernt und die Schiene vom Patienten in der Nacht getragen. Eine Anwendung dauert in der Regel 14 Tage. Sollte der gewünschte Effekt nicht in der Zeit eintreten, kann der Zahnarzt die Konzentration des Bleichmittels erhöhen. Auch das Bleichen einzelner Zähne ist möglich. Jedoch muss dabei der umgebende Zahnraum vor dem aggressiven Bleichmittel geschützt werden.

Die in den Kaufhäusern angebotenen Bleichungsprodukte enthalten eine geringere Konzentration des Bleichmittels. Die schlechtere Bleichungseffienz wird durch zusätzliche Farbstoffe ausgeglichen, die sich deckend auf der Oberfläche des Zahns anlagern. Siehe auch: » Dentalux Zahncreme.

Die Risiken des Zahnbleachings sind unter » zahnärztlicher Aufsicht gering. Eine Schädigung für den Zahnnerv konnte bislang in Studien nicht nachgewiesen werden.

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