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Zahnlexikon

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Inlays (Zahn-Inlay, Einlagefüllung)

Einlage-Füllungen für Zähne

Als Inlay bezeichnet man eine Einlagefüllung für Zähne. Diese werden in einem zahntechnischen Labor angefertigt und anschließend vom behandelnden Zahnarzt in den defekten Zahn eingeklebt. Meist werden Inlays eingesetzt, um die Folgen einer Karieserkrankung zu behandeln. Abhängig davon über wie viele Seiten der Zahnoberfläche sich das Inlay erstreckt spricht man von ein- oder mehrflächigen Inlays.


Zahn-Inlay Bilder

Zahn-Inlay Bilder

Ein Blick in die Google Bildersuche nach 'inlay' oder 'zahninlay' visualisiert sehr schön verschiedene Formen von Inlays (Screenshot 24.06.2013)

Einsatz von Inlays in den Zahn

Bei der Behandlung wird zunächst die kariöse Zahnsubstanz entfernt. Anschließend wird mit speziellen Schleifwerkzeugen ein möglichst glatter Block aus dem Zahn herausgearbeitet. Mit einer speziellen Abformmasse wird ein Abdruck des Zahnes genommen, nach dessen Vorgabe dann das Inlay angefertigt wird. Passt dieses perfekt in die vorgefertigte Zahnhöhle, wird es anschließend in diese eingeklebt oder einzementiert. Einige Zahnarztpraxen bieten die Möglichkeit, den behandelten Zahn im Mund mit einer speziellen elektronischen Kamera zu vermessen. Die somit gewonnenen Daten werden in eine Präzisionsfräse eingegeben, die dann das Inlay computergesteuert erstellt. Auf diese Weise soll die komplette Versorgung des Patienten während nur eines Zahnarztbesuches umzusetzen sein ("Cerec-System").

Inlays können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Gold-Inlays, eine harte Goldlegierung, sollen eine sehr lange Lebensdauer haben. Da sie jedoch nicht zahnfarben sind, sind sie gerade im Frontzahnbereich gut sichtbar. Inlays aus Keramik hingegen gleichen äußerlich sehr der natürlichen Zahnsubstanz und sollen somit eher der Ästhetik im sichtbaren Zahnbereich entsprechen. Keramik-Inlays sollen aufgrund der Beschaffenheit des Materials bruchempfindlicher und entsprechend weniger langlebig sein. Die Vorteile eines Gold-Inlays mit der Ästhetik von Keramik sollen keramisch verblendete Inlays bieten. Hier wird in das Gold-Inlay eine Keramik-Verblendung eingebaut. Allerdings bleibt auch hier stets ein schmaler Goldrand sichtbar. Kunststoff-Inlays sind eine kostengünstige und ästhetisch ansprechende Alternative, die nicht gleich einen Kredit zur Finanzierung der Behandlung aufnehmen wollen oder können. Kunststoffinlays sind in ihrer Haltbarkeit allerdings weitaus begrenzter als die der Gold- bzw. Keramik-Inlays.

Video zum Thema

YOUTUBE-VIDEO zum Thema Inlay: Composite-Inlays - Warum eigentlich nicht? (youtube.com/watch?v=2kmEbpfRFUo)