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Zahnfleischbluten beim Zähneputzen: Was tun?

Wenn mal wieder das Zahnfleisch blutet...

Schätzungen ergaben, dass annähernd 60% der Deutschen unter » Zahnfleischproblemen leiten. Zu Blutungen des Zahnfleisches kann es auf Grund hormoneller, bakterieller, chemischer oder mechanischer Reizeinwirkungen kommen.

Ist das Zahnfleisch rot bis bläulich verfärbt oder leicht angeschwollen und neigt, selbst bei geringer Berührung, zu Blutungen, liegt mit Sicherheit ein Krankheitsbild vor.


Zahnfleischbluten an mehreren Zähnen

Zahnfleischbluten an mehreren Zähnen

© Zsolt Bota Finna / Fotolia

Zahnfleischbluten: Typische Ursachen

Die Hauptursache für Zahnfleischbluten ist eine ungenaue und unregelmäßige » Zahnpflege. Dadurch entsteht bakterieller Zahnbelag, welcher in das Zahnfleisch eindringt und den Halteapparat des Zahnes angreift.

Zunächst bildet sich ein Film aus Speiseresten, Zucker, Fetten und Eiweißen, welcher "Zucker-Proteinmatrix" genannt wird. Der Belag ist unbeweglich und sehr widerstandsfähig. Wird weiterhin nur mangelhaft geputzt, kommen bewegliche Bakterienarten dazu. An den Zähnen bilden sich Vertiefungen, sogenannte Zahnfleischtaschen, in die die Bakterien ungehindert eindringen können. Es ist nunmehr eine Schmutzgingvitis entstanden, welche neben blutendem Zahnfleisch auch mit unangenehmem Mundgeruch und Eiterbildung an den Zahntaschen verbunden sein kann (vgl. auch » Mundgeruch aus Magen?).

Erfolgt an dieser Stelle eine gründliche » Zahnreinigung, zum Beispiel auch durch eine » professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt, so lässt sich die Zahngesundheit und Gesundheits des Zahnfleischs in vielen Fällen wiederherstellen. Wird dies jedoch weiterhin versäumt, entsteht eine chronische » Parodontitis. Das Zahnfleisch bildet sich zurück und die Zähne beginnen, sich zu lockern (vgl. auch » Zahnfleischrückgang Ursachen).

Daneben können ebenso Faktoren wie Vitamin C-Mangel, hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft, schlecht angepasster Zahnersatz oder Leukämie zu Blutungen des Zahnfleisches führen.


Zahnfleischbluten in Bildern

Zahnfleischbluten in Bildern

Eine Google-Bildersuche nach "zahnfleischbluten" (hier Screenshot am 24.07.2013) zeigt ganz gut einige Beispiele für blutendes Zahnfleisch

Zahnfleischbluten: Was tun?

Beginnt das Zahnfleisch nicht nur plötzlich vereinzelt, sondern ständig und stark zu bluten, ist ein Zahnarztbesuch unumgänglich. Er wird die Tiefe der Zahnfleischtaschen messen und durch Röntgenaufnahmen den Zustand des Kieferknochens ermitteln. Mit speziellen Instrumenten werden die unter dem Zahnfleischrand gelangten Beläge entfernt. Ebenso wird der Arzt wertvolle Hinweise zur richtigen Zahnhygiene geben und antibakterielle » Mundspüllösungen verordnen.

Mittel gegen Zahnfleisch-Bluten

Regelmäßiger Zahnarztbesuch und Entfernung des Zahnsteins beugt Zahnfleischbluten vor. Des weiteren sollten weiche » Zahnbürsten, deren Borsten abgerundet sind, verwendet werden. Wichtig ist, die Zahnbürsten spätestens nach einem Vierteljahr zu erneuern. Beim Zähne reinigen ist auf eine zahnfleischschonende und doch effektvolle Putztechnik zu achten. Spezielle Zahncreme / Zahnpasta gegen Zahnfleischbluten ist in der Regel nicht nötig. Oft genügt eine der verbreiteten » (Discounter-)Marken wie Diadent, Dentalux, Eurodont oder Friscodent.

Auch der Verzehr von sehr scharfen Speisen kann ebenfalls das Zahnfleisch angreifen. Hier ist bei Problemen Zurückhaltung angesagt.

Video zum Thema

YOUTUBE: Parodontitis - tückische Volkskrankheit > Zahnfleischbluten ist ein Alarmsignal. Doch 50 Prozent der Bevölkerung reagieren falsch auf dieses Anzeichen. Dabei leiden über die Hälfte aller Erwachsenen an Parodontitis, einer entzündlichen Erkrankung des Zahnhalteapparates. Unbehandelt führt die Erkrankung am Ende nicht nur zu Zahnausfall.
(www.youtube.com/watch?v=P1Q1YKpbvv8)