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Zahn-Schmerzen durch Zahnzyste / Zahnwurzelzyste?

Was Zahnzysten sind und ihre Symptome

Zysten sind Hohlräume im Gewebe, wie sie sich zum Beispiel aus der Umkapselung von Fremdkörpern oder Geweberesten ergeben. Sie sind mit Ansammlungen von Flüssigkeiten oder breiigem Gewebe gefüllt und von einer Art Haut ausgekleidet, die als Zystenbalg bezeichnet wird.

Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Flüssigkeit sammelt sich in den Gebilden an. Oft entstehen Zysten selbst aus einer Flüssigkeitsansammlung, die nicht aus dem Gewebe abfließen kann. Dieses Szenario kann zum Beispiel in Verbindung mit einem entzündlichen Prozess vorkommen. Bei einer Entzündung stirbt Gewebe ab und wird vom Körper eingekapselt.

Zystenbildungen können so gut wie alle Stellen des Körpers betreffen. Sie kommen so zum Beispiel auch im Kieferraum vor.


Zahnschmerz durch Zahnwurzelzyste?

Zahnschmerz durch Zahnwurzelzyste?

(© Henrie / Fotolia)

Zahnzysten-Symptome

Normalerweise machen Zysten kaum bis überhaupt keine Beschwerden. Im Kieferbereich können sie aber Schmerzen hervorrufen, indem sie auf die Nervenwurzeln der Zähne drücken. Symptomatisch kann dann ein dumpfer Schmerz im Bereich der Zyste oder ein zunehmendes Druckgefühl im gesamten Kiefer sein.

Falls sich im Verlauf ein Infekt der Zyste einstellt, kommt es zu einer akuten Entzündung, die der Patient in der Regel an Schwellungen und pochenden Schmerzen erkennt. Manchmal formt sich in diesem Zusammenhang auch ein Abszess, also eine Eiteransammlung unter den Schleimhäuten aus.

Kieferzysten sind meist Zahnwurzelzysten, die wie alle anderen Zysten aus kiefereigenem Gewebe auch als odontogene Zysten bezeichnet werden. Aufgrund des Wachstums verdrängen die Ansammlungen oft große Teile des umliegenden Gewebes und können im Extremfall eine Deformation der betroffenen Zahnwurzeln oder des gesamten Kiefers verursachen.

Keratozysten, follikuläre und radikuläre Zysten

Die wichtigsten Zahnzysten sind follikuläre und radikuläre sowie Keratozysten im Kieferbereich. Während diese drei Zystenarten unter den Oberbegriff der ondontogenen Zysten fallen, können im Kieferbereich zuweilen aber sogar nicht-ondontogene Zysten auftreten, das heißt solche, die nicht auf Kiefergewebe zurückgehen.


Zahnfleischentzündung und Zyste am Zahn

Zahnfleischentzündung und Zyste am Zahn

© Henrie / Fotolia


Therapieformen bei Zahnzysten: Zystektomie u.a.

Zahnzysten lassen sich über ein Röngtenbild diagnostizieren. Oft entdeckt der Arzt sie zufällig, weil sie meist lange symptomlos bleiben und der Patient gar nicht aktiv deswegen nach einem » Zahnarzt gesucht hat. Der Arzt stellt durch eine Sensibilitätsprüfung fest, ob der betroffene Zahn bereits abgestorben ist oder eine ursächliche Entwicklungsstörung für die Zyste angenommen werden muss. Ist der betroffene Zahn klopfempfindlich, dann liegt vermutlich eine begleitende Entzündung der Zyste vor. Um Zahnfehlstellungen zu vermeiden, lässt man Zahnzysten in aller Regel minimal-invasiv entfernen. Die Entfernung einer Zyste am Zahn findet ambulant und unter örtlicher Betäubung statt. Falls eine begleitende Entzündung im Kiefer vorliegt, muss diese Entzündung vor dem Eingriff erst abheilen.

(01.06.2015)

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